Das
Kunstforum Kork kam durch eine gemeinsame
Initiative von Dr. Peter Brett und Anita
Frei-Krämer zu Stande. Es ist eine private,
nicht kommerziell orientierte Ausstellungsstätte
in der 33.000 Einwohner zählenden Grenzstadt
Kehl. Über 20 Millionen Personen passieren hier
pro Jahr die deutsch-französische Grenze nach
Strasbourg. Diese besondere Lage bringt
außerordentlich viele Touristen in den Stadtteil
Kork.
Das
Kunstforum Kork befindet sich in den Räumen
der einzigen Zahnarztpraxis in Kehl-Kork. Die
der Öffentlichkeit zugänglichen Räume haben
somit eine Doppelfunktion: Einerseits sind sie
Zahnarztpraxis, andererseits Ort der Begegnung
mit Kunst im Alltag. Von 1992 bis Mitte 2002
befand sich das Kunstforum Kork in der
Zirkelstraße 4. Seit 9. September 2002
befindet sich das Kunstforum an der Landstraße
20 in
einem
450 m² großen Neubau. Als Halle für Kunst und
Zahnmedizin sind nun 86 Meter laufende
Galerieschienen vorhanden. Link zu
http://www.zahnarzt-brett.de/
Zum
Jahresbeginn 2016 wurde ein neues Gebäudeteil
in Betrieb genommen, das die
Ausstellungsfläche beinahe auf 180 Meter
erweitert.
Das
Konzept der Galerie beinhaltet seit 1992 die
Präsentation regional und überregional tätiger
bildender Künstler/innen aus Deutschland und
Frankreich in kleinen Einzelausstellungen.
Präsentiert wurden unter anderem auch mit
namhaften Preisen ausgezeichnete
Künstler/innen wie z.B. Sandra Eades, Sabine
Heimann, Marie Meier, Birgitta Volz, Ingrid
Wieland-Autenrieth, Obi Oberwallner, Klaus
Staeck und Manfred Zimmermann. Es werden
flächige Arbeiten wie Zeichnungen, Gemälde,
Mischtechniken, Assemblagen, Collagen,
Druckgrafik, Fotografien oder Textilarbeiten
gezeigt. Die Zusammenstellung der Exponate
erfolgt unter den formalen und inhaltlichen
Aspekten eines stimmigen Gesamteindrucks. Ziel
des Kunstforums ist es, die Besucher mit
Erscheinungsformen zeitgenössischer Kunst in
Berührung zu bringen. Dass dies möglich ist,
zeigt die Resonanz auf die bisherigen
Ausstellungen durch Besuchergruppen,
Schulklassen und Verkäufe.
Es
finden vier Ausstellungen pro Jahr statt,
wovon drei Künstlerinnen vorbehalten sind, um
die Präsenz ihres Schaffens zu erhöhen. Das
wurde 1998 von den
SPD-Europa-Parlamentarierinnen und
-Mandatsträgerinnen durch einen
Anerkennungspreis für die Gleichstellung von
Frauen gewürdigt.
Die
Ausstellungen sind gebührenfrei; bei Verkäufen
sind individuelle Absprachen nötig. Für eine
Ausstellungsbewerbung werden in der Regel etwa
20 bis 30 Fotos mit Größenangaben der Werke
und eine künstlerische Kurzbiografie benötigt.
Hin- und Rücktransport der Exponate gehen zu
Lasten des Kunstschaffenden. Für
Transportschäden wird keine Haftung
übernommen. Da auf Vernissagen und übliche
Ausstellungsrituale verzichtet wird, ist eine
persönliche Anwesenheit nicht unbedingt
erforderlich. Eine Auflistung der Werke mit
Versicherungs-(=Verkaufs-)Wert ist nötig, da
die Arbeiten während der Ausstellung
versichert sind. Für regionale Pressearbeit
und Veröffentlichung ist gesorgt. Dazu wird
von mir ein Text erstellt, den die Künstlerin
oder der Künstler für sich verwenden kann.
Eine Verkaufsgarantie wird nicht gegeben.
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